Eine berechtigte Frage zu der wir uns Gedanken gemacht haben. Als sich im Januar 2016 das PRAGABUCH.org erstmals öffentlich zeigte, entstand einige Monate später das Gerücht, es sei ein Portal des Schlaraffenreyches der Rio Carioca in Brasilien. Manch einer ging sogar soweit und erzählte, es wäre ein Netzwerk der Schlaraffia.org / Allschlaraffia.org und müsste sanktioniert (also genehmigt) werden, weil es sonst nicht „schlaraffisch“ wäre.
Das aber sind Mythen, die zu keinem Zeitpunkt der wahren Entwicklung des Pragabuchs entsprachen. Richtig ist, dass ein Mitglied der Schlaraffenvereinigung der Rio Carioca - als Privatperson - ein soziales Netzwerk für Schlaraffen kreierte. Und richtig ist auch, dass von Beginn an Wert darauf gelegt wurde, dass es sich deutlich von den Portalen Schlaraffia.org / Allschlaraffia.org unterscheide. Weder wurde mit dem Namen „Schlaraffia“ geworben, noch wurden Symbole, Farben, Claims oder Sprachgebrauch (z. B. die Anrede der dritten Person Plural „Ihr“) selbiger Vereinigung von den Betreibern übernommen. Auch der Name „Pragabuch“ existiert nicht im Wortschatz der Schlaraffia.
Vielmehr entstand die Idee des Pragabuchs, als die Betreiber sich in verschiedenen sozialen Netzwerken wie z. B. Facebook, Xing, Twitter oder auch seinerzeit Google+ aufhielten. Sie nahmen an verschiedenen Gruppengesprächen zu schlaraffischen Themen dortiger Sassen teil. Diese Gruppen führten teilweise schlaraffische Bezeichnungen. Auffällig in diesen Gruppen war, dass die Gruppenadministratoren immer wieder Beiträge von Gruppenmitgliedern löschten, die ihnen persönlich nicht oder nicht mehr gefielen. Auch Beschwerden einzelner Gruppenmitglieder auf Beiträge führten durch Administratoren zu Beitragslöschungen ohne Vorwarnungen an den Beitragsverfasser. Obwohl manches Mitglied viel Zeit im Erstellen eines Beitrags aufwendete, blieb dessen Inhalt unveröffentlicht. Die Betreiber des Pragabuchs beobachteten dies mit Sorge und nahmen Kontakt zu betroffenen Personen auf. Diese wurden nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gefragt. Aus den teilweise langen Gesprächen bestätigte sich der Eindruck, dass Gruppenadministratoren nach Belieben ihre Gruppe als Machtinstrument missbrauchten. Unter anderem war dies ein Anlass, dem freien Worte ein eigenes Ritternetzwerk zu schenken, um das Individuum in den Mittelpunkt zu rücken.
[su_quote]Die Macher des Pragabuchs dachten sich schlicht: Lasst uns etwas schaffen, bei dem jeder kann und keiner muss. Selbst entscheiden können ist ein wichtiges Gut der Gesellschaft.[/su_quote]
Es ist richtig, dass man anfangs mehr den Fokus auf Schlaraffenreiche als Zielgruppe legte, besonders auf die Reiche in Südamerika. Denn dort liegen die Städte weit auseinander. Für viele Menschen gestaltet es sich nämlich schwierig, sich zu besuchen und für ihre Versammlungen Nachwuchs zu finden.
Das Pragabuch legte in seinen Nutzungsbedingungen fest, dass es sich stets weiter entwickeln werde und den Blick nach vorne richte. So verwundert es nicht, dass Wünsche der Mitglieder Berücksichtigung fanden. Ein wichtiger Wunsch der Sassen war zum Beispiel, dass das Pragabuch werbefrei zu sein hat. Ein zweiter Wunsch war, dass Daten und Handlungen weder kommerziell ausgelesen noch kommerziell verwertet werden dürften. Und ein dritter Wunsch betraf den Datenschutz und die Möglichkeit der Kontrolle der eigenen Profilsteuerung.
Alle diese Wünsche wurden für die Mitglieder des Pragabuchs zu 100% erfüllt. Doch damit nicht genug. Denn als qualifiziertes Netzwerk stellte es immer wieder neue Idee bereit, die im Praxistest ihre Erprobung fanden. So wurde im Dezember 2016 der öffentliche Newsletter eingeführt und Anfang März 2017 die Rubrik „History“ ins Leben gerufen. Seit dieser Zeit werden historische Beiträge intensiv durchleuchtet und untersucht. Durch den lebendigen Austausch der Mitglieder sind Fundstellen aufgetaucht, die einem das Recherchieren im Internet erleichterten. So manche erzählte Geschichte dürfte in Zukunft neu geschrieben werden. Gerade das Rittertum, das viele Menschen begeistert, behält seinen Stellenwert im Pragabuch bei. Und ein jeder hat die Möglichkeit, sich mit seinen Entdeckungen zu beteiligen.
Obwohl das Pragabuch ohne Entgelt genutzt werden kann, entscheiden sich immer mehr Sassen für die sehr günstige kostenpflichtige Mitgliedschaft ohne Einschränkungen. Das Portal hat bewiesen, dass es seinen Mitgliedern treu blieb und sich nicht „fremden Mächten“ unterordnete. Wer heute in die Welt blickt, erlebt täglich, wie Demokratie und Meinungsfreiheit beschnitten und das persönliche Wohl Begrenzungen findet. Das Pragabuch lehnt Parallelgesellschaften ab, die sich über die demokratischen Grundwerte eines demokratisch gewählten Staates stellen und für sich den Fundamentalismus oder fundamentalistisches Handeln als richtig beanspruchen. Das höchste Gut einer Gesellschaft ist die Würde des Menschen, dessen Freiheit, Wohlstand und Wertegemeinschaft. Sie können durch keine eigene Gesetzgebung in Abrede gestellt werden.
Das Pragabuch garantiert daher allen Sassen die Freiheit, sich ungezwungen bewegen zu können. Dazu möchte sie auch älteren Menschen einen Hort der Verständigung bieten. Besonders dann, wenn diese Beschwerden der Mobilität aufweisen, ist ihnen die Unterstützung der Kommunikation sicher. Es sind ihre Geschichten, die den Menschen jung und lebendig halten und diese können jederzeit im Pragabuch erzählt werden. Und weil die Mobilität immer wichtiger wird, zeigt das Pragabuch keine Schwierigkeiten mit mobilen Endgeräten; ein Internetbrowser zur Bedienung des Portals genügt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man einen Laptop, ein Smartpad oder Smartphone einsetzt. Selbst Ansichten im Hoch- und Querformat sind mit dem Pragabuch ein Kinderspiel.
Mit dem Pragabuch hat man ein Netzwerk, das sich regelmäßig weiter entwickelt. Es ist ein Werkzeug der Kommunikation von Mitglied zu Mitglied oder innerhalb der Gruppen. Es erleichtert einem die tägliche Arbeit. Tolle Funktionen stehen den Mitgliedern bereit; ob Mediengalerie, Wolkenfunktion, Veranstaltungskalender, Forum oder Premium-Datenschutz - alles übersichtlich zusammengestellt und aus einer Hand. Probieren Sie es doch einfach einmal aus und lassen sich verzaubern.
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Die Redaktion des PRAGABUCH.org Netzwerks